Uribe, Sara

Sara Uribe (c) Alejandro Meter

Sara Uribe, 1978 in Querétaro geboren, ist eine mexikanische Dichterin, die die Beziehung zwischen Poesie, Körper, Ethik und Politik erforscht. Zu ihren jüngsten Büchern gehören der Essay „Rosario Castellanos: Materia que arde“ (Lumen 2023, zu Dt. etwa: Rosario Castellanos: Materie, die brennt) und die Gedichtbände „Un montón de escritura para nada“ (dharma books 2021, zu Dt. etwa: Ein Haufen Schreiben für nichts) und „Antígona González“(hochroth Leipzig 2022, übersetzt von Chris Michalski). Uribe hat Workshops für kreatives Schreiben geleitet und als Universitätsprofessorin für akademisches Schreiben und Literatur gearbeitet. Sie wurde mit zwei nationalen Lyrikpreisen in Mexiko ausgezeichnet und wird derzeit vom Sistema Nacional de Creadores de Arte de México gefördert.

Festival-Beiträge

POESIEGESPRÄCH: MARÍA NEGRONI & SARA URIBE

die vollkommenheit der kaputten worte

Atelierraum | 7/5 € Tickets

Zwei herausragende lateinamerikanische Dichter:innen aus zwei Generationen: Auch wenn die Gedichte der Argentinierin María Negroni (geboren 1951 in Rosario) und der Mexikanerin Sara Uribe (geboren 1978 in Querétaro) sich stark unterscheiden, stellen sie doch beide ähnliche Fragen.Was bedeutet es heute, ein Gedicht zu schreiben? Mit welchen Mitteln begegnen wir Wörtern, die ja stets auf eine Realität verweisen, wenn eben jene längst brüchig und trügerisch geworden ist?

Negroni, MaríaUribe, SaraBolte, Rike

WRITING HISTORIES

There’s hardly time for the business of poetry

Kuppelhalle | 9/7 € Tickets

Wie schreibt sich Geschichte in die Dichtung ein – und wie gehen Dichter:innen mit Spuren kollektiver oder individueller Erinnerung um, wenn sie sich mit den transgenerationalen Traumata ganzer Gesellschaften beschäftigen? Was passiert in der poetischen Arbeit mit historischen Quellen und wie verändert die Imaginationskraft der Poesie dabei die Erfahrbarkeit von Geschichte? Writing Histories stellt vier Dichter:innen vor, die in ihren Texten tief in die Geschichte zurückgehen und ihre vielfältigen Auswirkungen bis in die Gegenwart hinein ergründen.

Kandé, SylvieKijanowska, MariannaUribe, SaraVlada, Miruna