Montag, 1.7.

0:00

KOLLEKTIVES KETTENGEDICHT!

In einem viel zitierten Gespräch mit der Schriftstellerin Christa Wolf hat die 2024 verstorbene Dichterin Elke Erb einmal gesagt: „Ich bin außerhalb der Form. Und das ist eine Chance und ein Risiko. Die Menschheit geht mit mir ein Risiko ein, ich diene als Risiko.“ Wir leben in risikoreichen Zeiten, und sind vielleicht selbst auch ein Risiko: für die Menschheit, die Gesellschaft oder auch nur für uns selbst.

Wir sammeln Gedichte zum Thema „Risiko“!

Vom 1.7. bis zum 21.7. schreiben Dichter:innen und Besucher:innen des Festivals gemeinsam an einem kollektiven Kettengedicht zur Vielseitigkeit des Risikos in der Dichtung. Aus jeder Richtung, in jeder Sprache.

Hier geht’s zum open doc des Kettengedichts.

Alternativ können die Gedichte an mitmachen@haus-fuer-poesie.org gesendet werden oder ihr schickt sie über Instagram an @_lyriklab.

Aus allen Einsendungen erstellt unser Team anschließend eine kollektive Gedichtcollage zum 25. poesiefestival berlin.

Projektleitung: Rosa Lobejäger

Dienstag, 2.7.

9:00

„Wie kommt es, dass Grenzen, die uns trennen, uns vereinen?“

Spoken-Word-Workshop mit Bas Böttcher

Max-Beckmann-Oberschule (Workshop ist vergeben, Warteliste)

Umwelt und Nachhaltigkeit, Mobilität, Vielfalt gut leben, Genuss von Freiheit für alle – den meisten Jugendlichen ist sehr bewusst, dass Europa immer im Werden und auch oft bedroht ist. Der Dichter und Spoken-Word-Artist Bas Böttcher untersucht gemeinsam mit Jugendlichen kontinentale und sprachliche Baustellen und bringt eigene Europaerfahrungen auf die Bühne.

8.-10. Klasse

10:30

„Krachen und Heulen und berstende Nacht …“

Werkstatt

LesArt, Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Weinmeisterstraße 5 10178 Berlin

In der Ausstellung werden Originale und Drucke von Tobias Krejtschi zu den Balladen „Nis Randers“ von Otto Ernst und „Die Brück‘ am Tay“ von Theodor Fontane gezeigt. Heute ist der Illustrator zu Gast bei LesArt, dem Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur und führt eine bildkünstlerische Werkstatt für eine Schulklasse durch.

ab 10 Jahren

Eintritt frei

Anmeldung unter: info@lesart.org

15:00

„Krachen und Heulen und berstende Nacht …“

Ausstellung

LesArt, Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Weinmeisterstraße 5 10178 Berlin

 

Originale und Drucke von Tobias Krejtschi

Laufzeit der Ausstellung: 2. Juli – 21. Juli 2024

Öffnungszeiten:  Mittwoch und Freitag 15 – 18 Uhr sowie auf Anfrage

Eintritt frei, Anmeldung unter: info@lesart.org

 

Anlässlich des 25. poesiefestival berlin und des 30. Geburtstags des Kindermann Verlags präsentiert LesArt Arbeiten von Tobias Krejtschi, die zu zwei Balladenbüchern aus der Reihe „Poesie für Kinder“ entstanden. Mit seinen ausdrucksstarken Interpretationen von „Nis Randers“ von Otto Ernst und „Die Brück‘ am Tay“ von Theodor Fontane gelingt es Krejtschi, die Texte Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen und zeitlose Fragen zum Verhältnis Mensch – Natur in den Mittelpunkt zu rücken.

ab 10 Jahren

19:00

„Krachen und Heulen und berstende Nacht …“

Werkstattgespräch mit Tobias Krejtschi

Im Rahmen der Ausstellung „Krachen und Heulen und berstende Nacht …“, in der Tobias Krejtschis Originale und Drucke zu den Balladen „Nis Randers“ von Otto Ernst und „Die Brück‘ am Tay“ von Theodor Fontane gezeigt werden, lädt LesArt, das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur zu einem Werkstattgespräch mit dem Künstler ein.

Eintritt frei

Anmeldung unter: info@lesart.org

Mittwoch, 3.7.

9:00

„Krachen und Heulen und berstende Nacht …“

Werkstatt

LesArt, Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Weinmeisterstraße 5, 10178 Berlin

In der Ausstellung werden Originale und Drucke von Tobias Krejtschi zu den Balladen „Nis Randers“ von Otto Ernst und „Die Brück‘ am Tay“ von Theodor Fontane gezeigt. Heute ist der Illustrator zu Gast bei LesArt, dem Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur und führt eine bildkünstlerische Werkstatt für eine Schulklasse durch.

ab 10 Jahren

Eintritt frei

Anmeldung unter: info@lesart.org

Donnerstag, 4.7.

9:00

Perfekt versteckt! Konkrete Poesie aus Zeitschriften und Büchern

Kunst- und Poesieworkshop mit Sylvia Krupicka

Allegro-Grundschule (Workshop ist vergeben, Warteliste)

Manche Gedichte muss man nicht schreiben, nur finden. Aus Mathebüchern, Zeitschriften und alten Romanen lassen sich mithilfe von Erasure-Techniken die aufregendsten neuen Gedichte basteln. Die Dichterin Sylvia Krupicka führt Jugendliche ein in die vielfältige Welt der Konkreten Poesie und zeigt, wie man anständig Wörter klaut.

5.-10.  Klasse

9:00

Trickmisch

Medien-Workshop und Schreibworkshop mit Julia Kapelle

Regenbogenschule  (Workshop ist vergeben, Warteliste)

Trickmisch ist seit 2014 ständig unterwegs: Mit dem Trickkoffer voller Figuren und Kameras in der Tasche können Kinder trickfilmen, schneiden und animieren. Dafür werden Bilder gezeichnet, als Schattensilhouetten ausgeschnitten, im Legetrick-Verfahren Foto für Foto auf einem Leuchttisch animiert und live vertont. Zu den entstandenen Bildsequenzen finden die SchülerInnen beschreibende Worte. Zwischentexte laden zum Mitlesen und Zuhören ein.

1.-10. Klasse

Montag, 8.7.

13:00

Mein Denkgeschenk: Wir

Workshop mit Eva Stollreiter

Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule (Workshop ist vergeben, Warteliste)

„Kinder leben in Fragen, Erwachsene leben in Antworten“, meinte einst der Schweizer Autor Peter Bichsel. Die Philosophin und Mitgründerin des Kinderphilosophievereins „Die kleinen Denker e.V.“, Eva Stollreiter, bringt große Begriffe auf Denk- und Dichtgröße und sucht mit Grundschulkindern nach frischen Fragen und Antworten auf das Ich im Wir.

1.-6.  Klasse

Donnerstag, 11.7.

9:00

Alles ist erleuchtet: Der Star in uns

Workshop mit Ayon Mukherji

Haus für Poesie, Knaackstr. 97 10437 Berlin

Hip-Hop ist ein Genre, in dem es viel um Identitäten geht, echte und gespielt stereotype. Ehrliches Vertrauen zum Publikum lässt die (vorgestellte) Identität magnetisch wirken. Gemeinsam mit dem Dichter und Musiker Ayon Mukherji erkunden Jugendliche das zentrale Thema des Hip-Hop: Wer will ich sein? , untersuchen Interviews von Stars und finden unter anderem mit hinduistischer Gehmeditation heraus, wie eigener Bühnenmagnetismus funktioniert.

8.-12. Klasse

10:30

Autumnisch

Geheimsprachen-Workshop mit Tanja Dückers

Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule (Workshop ist vergeben, Warteliste)

Schonmal eine eigene Geheimschrift erfunden? Die erste Geheimschrift wurde übrigens vor über 1500 Jahren in Mesopotamien erfunden. Denn schon immer wollten oder mussten Menschen in Schriften Botschaften verstecken, die nicht alle wissen durften. Die Schriftstellerin und Spracherfinderin Tanja Dückers führt euch ein in neue Sprachwelten und freies Experimentieren mit Geheimnachrichten.

2.-6.  Klasse

Freitag, 12.7.

13:15

OTHERNESS

Poesieworkshop mit Kevin McLean

7.-12.  Klasse & alle Interessierten

Haus für Poesie, Knaackstraße 97 10435 Berlin

Anders anders sein ist immer am besten! Poesieworkshop rund um die Themen Identitäten und „Otherness“. Der schottische Dichter, Lyrikvermittler und Spoken Word Artist Kevin McLean schreibt warme und stimmgewaltige Stücke, seine Texte bringen neue Töne in unser Verhältnis zu unseren Mitmenschen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Mit Mclean, Kevin

Freitag, 19.7.

11:00

lyrikklubtreffen

Haus für Poesie

Samstag, 20.7.

15:00

Lyrikmarkt für Kinder und Jugendliche, Junge Erwachsene und Familien 

silent green Kulturquartier, Gerichtstr. 35 13347 Berlin | 15.00-18.00

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

 

Lyriklounge 

Eine Lyriklounge für die ganze Familie. Buchstabenbänder basteln, Buchstaben auf Bodies painten, Buchstabensuppe löffeln, poetische Memories puzzeln, Lesestifte testen, Gedichte lesen, Verse reimen und auf dem Lyrikmarkt gemeinsam spannenden Sprachspaß erspinnen!

Sommerhaiku mit Drucken (Mit Karla Reimert und Natsuyo Koizumi)

Wir falten Sommertiere aus schönstem Origami-Papier, üben uns in japanischer Kalligrafie und schreiben bunte Jahreszeiten-Haikus. Wir lernen die Techniken der Kaltnadelradierung kennen und drucken Lieblingsmotive. Alle sind eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Neugier genügt.

Gehmeditationen (Beginn jeweils um 15, 16 und 17 Uhr)

Ein Gedicht lesen oder den Sonntag fühlen– im Fokus der Gehmeditation steht Resonanzfähigkeit als Praxis, in der und für die wir zuerst einmal ein poetischer Körper sind, ein atmender, hörender, und ja, immer auch ein Körper zwischen anderen Körpern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Sonntag, 21.7.

9:30

Festivalmachertreffen

Haus für Poesie