María Negroni, geboren 1951 in Rosario, ist Schriftstellerin, Literaturdozentin und Übersetzerin. In ihren zahlreichen Gedichtbänden, Essays und Romanen überschreitet sie Gattungs- und Genregrenzen. Für Negroni ist das „poetische Wort transversal, anonym und verstörend. Deswegen ist es unerwartet politisch und notwendig”. Zu ihren Werken gehören die Gedichtbände „Arte y Fuga” (Pre-Textos 2004, zu Dt. etwa: Kunst und Fuge) und „Interludio en Berlín” (Pre-Textos 2014, zu Dt. etwa: Interludium in Berlin). Sie wurde mit dem Guggenheim-Stipendium für Poesie und dem internationalen Essaypreis Siglo XXI ausgezeichnet. Derzeit leitet sie den Master-Studiengang für kreatives Schreiben an der Universidad Nacional de Tres de Febrero (Provinz Buenos Aires), wo sie auch unterrichtet. 2024 ist sie Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.