Ilma Rakusa (*1946) studierte Slawistik und Romanistik, sie lebt als Autorin, Übersetzerin und Literaturkritikerin in Zürich. Ihr Werk umfasst Lyrik, Erzählungen, Essays sowie das Erinnerungsbuch „Mehr Meer“. Zuletzt erschienen die Gedichtbände „Kein Tag ohne“ (Literaturverlag Droschl 2022) und „Frühling. Corona mit Hölderlin“ (Edition Thanhäuser 2022) sowie die von ihr herausgegebenen Notizbücher von Marina Zwetajewa (Suhrkamp 2022). Für ihr vielseitiges Schaffen wurde sie u.a. mit dem Schweizer Buchpreis, dem Berliner Literaturpreis und dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.